Inbound Marketing Teil 2: Zielgruppen in den sozialen Medien besser erreichen

Hand in Hand mit der Unternehmenswebsite gehen beim Inbound Marketing die sozialen Medien. Wir geben einen Überblick, welche Kanäle sich für welche Ziele besonders gut eignen.

Im ersten Teil unserer Blogserie zum Inbound Marketing haben wir erläutert, warum der Online-Auftritt eines Unternehmens so zentral für diese Marketing-Methode ist: Hierher sollen Interessenten geführt werden. Aber in die andere Richtung spielt die Website ebenso eine wichtige Rolle: Von hier aus wird Content in weitere Kanäle gespielt – zuvorderst in die sozialen Medien. Weil in diesem Bereich Veränderungen besonders schnell stattfinden, müssen Strategie, Themenmanagement und schließlich auch das entsprechende Media Budget für die digitalen Kanäle permanent angepasst werden.

Wo aber erreichen B2B-Unternehmen am besten die unterschiedlichen Zielgruppen? Welche Inhalte eignen sich für welche Kanäle? Wo sollte der Fokus auf Lead-Generierung, wo auf Employer Branding und Recruiting gesetzt werden?

Lange Zeit hatte es LinkedIn angesichts der starken Stellung des direkten Konkurrenten Xing schwer, im deutschsprachigen Raum Fuß zu fassen. Das hat sich geändert: Mehr als 700 Millionen Nutzer weltweit, 211 Millionen in Europa und 14 Millionen in der DACH-Region machen LinkedIn klar zum internationalen Business-Netzwerk Nr. 1. Ein Erfolgsrezept: Die Plattform hat sich zu einem relevanten Content-Kanal entwickelt und bietet vielfältige Möglichkeiten, hochwertige Inhalte zielgruppengerecht zu verbreiten. Jüngst ist etwa die neue Funktion LI-Stories eingeführt worden. LinkedIn sollte verstärkt zur Lead-Generierung genutzt werden.

Das Story-Format ist auf Instagram schon lange etabliert. Aber auch durch hochwertige Fotos im Feed können sich Unternehmen sehr gut als attraktive Arbeitgeber-Marken inszenieren, sie erreichen dort vor allem jüngere Zielgruppen – einer der wichtigsten Kanäle für Employer Branding.

Facebook hat immer noch mit Abstand die meisten Nutzer und ist sozusagen multifunktional: ein Kanal vorwiegend fürs Employer Branding, aber auch als Content-Plattform und damit zur Lead-Generierung geeignet. Allerdings verliert Facebook zunehmend an Relevanz bei den jüngeren Generationen.

Xing ist das deutsche Karriere-Netzwerk schlechthin, war lange der unangefochtene Platzhirsch in der DACH-Region. Ein Großteil der Nutzer ist nun aber auch parallel bei LinkedIn aktiv. Wo sich die spezifischen Zielgruppen besser erreichen lassen, ist von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich.

Diese sozialen Medien sollte jedes Unternehmen verstärkt im Blick behalten. Aber grundsätzlich stehen natürlich viele weitere Kanäle wie zum Beispiel Twitter, Youtube, TikTok, Whatsapp, Snapchat zur Verfügung, die für spezifische Ziele interessant sein können. Unternehmen etwa, die beim Recruiting besonders junge Menschen ansprechen wollen, finden ihre Zielgruppen inzwischen zunehmend bei TikTok.

Wichtig in jedem Fall: Entwickeln Sie Ihre Strategie und konzentrieren Ihre Kapazitäten entsprechend auf die für Sie wichtigsten sozialen Medien. Und: Messen Sie Ihren Erfolg mit einem regelmäßigen Reporting. Schließlich ist das erklärte Ziel des Inbound Marketings, möglichst effektiv die potenziell an Ihrem Unternehmen und Ihren Leistungen interessierten Nutzer auf sich aufmerksam zu machen.

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