Moderne Kommunikationsmittel sind für Unternehmen in der heutigen Zeit wichtiger denn je, um Informationen transparent zu vermitteln. Dabei setzen viele Unternehmen verstärkt auf die Kommunikation durch Videos. Doch was gibt es bei der Produktion des Contents zu beachten?
In einem immer schnelllebigerem Berufsleben, geprägt durch Informationsflut und einer Vielfalt an Formaten und Tools, ist es umso wichtiger, konkret festzulegen, welche Kanäle in der internen Kommunikation wann und wie oft genutzt werden. Das bestätigt auch eine repräsentative Umfrage von „bonsai Research“ im März 2024, in der über 1.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zwischen 18 und 67 Jahren aus unterschiedlichen Unternehmen befragt wurden. In großen Unternehmen bemängeln über 55 Prozent die unstrukturierte Nachrichtenflut und über 20 Prozent sind mit einer Übernutzung zahlreicher Kommunikationskanäle unzufrieden. Viel hilft eben nicht viel.
Gleichzeitig zeigt die Umfrage, dass die Generation Z als wahre „Informations-Junkies“ bezeichnet werden kann, denn rund 35 Prozent von ihnen informieren sich täglich ungefähr eine halbe Stunde lang auf allen bespielten Kanälen ihres Unternehmens. Daher gilt es in jedem Fall eine Balance zu finden, die die Nutzungsgewohnheiten aller Mitarbeitenden berücksichtigt.
Videos sind im Vergleich zur Textform das deutlich leichter zugängliche Medium. Aufgrund der positiven visuellen Reizüberflutung verarbeitet das Gehirn sie 60.000-mal schneller als einen reinen Text. Eine Erklärung dafür, warum 61 Prozent der befragten Mitarbeitenden die Darstellungsform von Video-Formaten präferieren. Ein produziertes Video kann zudem von überall auf sämtlichen Kommunikationskanälen des Unternehmens ausgespielt und auch unterwegs über das Geschäftshandy konsumiert werden: Intranet, Screens, Website, Town Halls und viele mehr.
In vier Schritten zur Video-Produktion in der internen Kommunikation
Sender und Empfänger sind in der internen Kommunikation meist schnell definiert. Sobald allerdings die Buzzwords „Video“, „Kamera“ und „Ton“ ins Spiel kommen, schrecken die meisten erstmal vor der Umsetzung zurück. Zunächst verständlich – aller Anfang ist schwer: Was genau muss bei Aufnahmen inhaltlich und technisch bedacht werden? Wie werden Aufnahmen gut vorbereitet? Keine Panik, diese vier Schwerpunkte umfassen die wichtigsten Guidelines: Location – Zubehör – Licht – Protagonist. Hieraus lässt sich die nachfolgende Checkliste für die technische Gestaltung ableiten. Zudem sollte für jede Aufnahme unbedingt ein Dreh-Konzept erstellt werden, das eine inhaltliche Storyline und Kommunikationsanlässe beinhaltet.
Die Checkliste für eine professionelle Umsetzung
Damit das Video am Ende eine hohe Qualität besitzt, gibt es einige Dinge, die Sie bei der Produktion beachten sollten:
einen ungestörten, ruhigen Raum nutzen. ✅
die Tonqualität durch Ansteckmikros verbessern ✅
nicht gegen das Licht filmen. ✅
natürliche Lichtquellen verwenden. ✅
direkt in die Kamera sprechen. ✅
frei sprechen und bei Bedarf gestikulieren. ✅
am Anfang und am Ende des Sprechens mindestens 4 Sekunden „Platz“ lassen. ✅
Fazit: Unternehmen profitieren in der internen Kommunikation von Bewegtbild
Egal, ob für große, mittelständische oder kleine Unternehmen gilt die Empfehlung: Übung macht den Meister! Bewegtbild spricht uns alle auf unterschiedlichen Ebenen und Emotionen an. Inhalt und Botschaft werden somit effektiv an die Mitarbeitenden vermittelt.
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