Newsletter, Townhall, Intranet: Der Werkzeugkasten für Maßnahmen interner Kommunikation ist reich gefüllt. Welche wann sinnvoll sind und warum bloßes Flurgeflüster nicht ausreicht, erfahren Sie in diesem Blogbeitrag.
Von der Pressearbeit bis hin zum Employer Branding haben Unternehmen der Öffentlichkeit ziemlich viel zu sagen. Doch welcher Logik folgt eigentlich die Kommunikation nach innen? Gerade bei Unternehmen einer gewissen Größe ist klar: Nicht immer weiß die eine Abteilung, was die andere macht. Geschweige denn, welche Strategie das Management gerade fährt, um gemeinsame Ziele zu erreichen. Umso wichtiger ist eine fundierte interne Kommunikation, die die Mitarbeitenden informiert, untereinander vernetzt und die Unternehmenskultur stärkt.
Wichtige Maßnahmen der internen Kommunikation sind daher:
- der Newsletter
- das Townhall
- die Mitarbeitendenbefragung
- das persönliche Gespräch
- Kampagnen vor Ort
- Peer Groups
- das Intranet
In diesem Blogpost stellen wir diese Maßnahmen noch einmal genauer vor.
Nein, das ist kein Spam – der Newsletter
Für die interne Kommunikation ein Evergreen: der interne Newsletter. Eine erprobte Methode, um einen informativen Rundumschlag vorzunehmen. Wichtig ist hierbei vor allem der inhaltliche Mehrwert für die Mitarbeitenden. Ansonsten kann der Newsletter schnell zum Spam abgestempelt werden. Neben aktueller Berichterstattung zum Unternehmen, erreichten Meilensteinen und anstehenden Veranstaltungen sind deswegen auch auflockernde Elemente wie Mitarbeitendenprofile oder Abteilungsvorstellungen wichtig. Auch zur internen Stellenausschreibung eignet sich ein Newsletter sehr gut. Denn gut konzipiert, wirkt der Newsletter wie ein Leuchtturm im stürmischen Gewässer der Informationsüberladung und gibt Orientierung, was aktuell wirklich wichtig ist.
Bringt das Dorf zusammen – ein Townhall
Das Townhall ist eine Möglichkeit, alle Mitarbeitenden eines Unternehmens - oder auch nur einzelne Abteilungen - zusammenzubringen. In monatlichen, quartalsweisen oder halbjährlichen Treffen kann hier miteinander interagiert werden. Das kann vor Ort, hybrid oder komplett remote stattfinden. Je nachdem, inwieweit die Unternehmenskultur auf hybrides Arbeiten ausgelegt ist.
Für Führungskräfte ist das Townhall eine gute Gelegenheit, um Updates zum Unternehmen zu geben, Bilanz zu ziehen oder einen Blick in die Zukunft zu werfen. Mitarbeitende können sich im Gegenzug direkt an ihre Vorgesetzten oder sogar die Geschäftsführung wenden, um Sorgen, Wünsche und Bedürfnisse loszuwerden. Gerade eine ehrliche und transparente Kommunikation wird dadurch gefördert. Im Grunde ist ein Townhall das unternehmensinterne Pendant zum dörflichen Stammtisch und damit ein wichtiges Mittel zur Stärkung der Unternehmenskultur.
Mehr als nur eine Umfrage – die Mitarbeitendenbefragung
Häufig fällt es Mitarbeitenden schwer, offen mit ihren Vorgesetzten über ihre Wünsche und Bedürfnisse zu sprechen. Die Mitarbeitendenzufriedenheit ist jedoch ein maßgeblicher Teil des Erfolgs eines Unternehmens und daher nicht zu unterschätzen. Eine Mitarbeitendenbefragung ist eine gute Möglichkeit für einen anonymen Austausch und kann als Grundlage für Mitarbeitendengespräche oder etwaige unternehmensinterne Anpassungen dienen.
Back to the Roots – das persönliche Gespräch
Es mag vielleicht etwas antiquiert wirken, aber auch das persönliche Gespräch mit den Mitarbeitenden gehört zu den Maßnahmen der internen Kommunikation. Denn nichts vermittelt so viel Interesse und Nähe wie ein direktes Gespräch. Das kann beispielsweise in Formaten wie eine Sprechstunde für Mitarbeitende stattfinden. Für die interne Stimmung und die Unternehmenskultur ist der direkte Austausch eine feste Grundlage und ein guter Nährboden.
Out of sight, out of mind? Kampagnen vor Ort
Auch wenn hybrides Arbeiten inzwischen fester Bestandteil vieler Unternehmen ist, verbringen viele Arbeitnehmenden weiterhin Zeit in den Räumen ihres Unternehmens. Gerade deswegen können Plakate, digitale Screens oder Störer auf dem Fußboden wichtige Mittel sein, um eine Nachricht eindringlich zu kommunizieren. Hier ein Plakat im Aufzug, da ein Flyer in der Küche und eine schöne Grafik auf dem Screen in der Kantine – ist eine Nachricht überall, so bleibt sie auch im Kopf. Denn es gilt die Devise: Je präsenter eine Botschaft, desto besser.
Verbindungen die zählen - Affinity oder Peer Groups
Mitarbeitende zusammenzubringen ist maßgeblich für die Unternehmenskultur. Können sich Mitarbeitende mit ähnlichen Interessen, Backgrounds oder Aufgabengebieten austauschen, ihr Wissen teilen und sich gegenseitig unterstützen, ist das förderlich für das Wir-Gefühl. Gleichzeitig bilden sich hier wichtige Ressourcen, beispielsweise zur Organisation von Mitarbeiterevents oder als spannende Quelle für den nächsten Newsletterbeitrag. Auch die Zufriedenheit der Mitarbeitenden kann durch die aktive Förderung von Austausch deutlich gesteigert werden.
Die Businessversion von Social Media – das Intranet
Das Intranet ist der zentrale Knotenpunkt eines Unternehmens. Hier kommen Mitarbeitende und Informationen zusammen. Durch den direkten und unmittelbaren Zugang kommt es zu einer nahtlosen Kommunikation ohne Zeitverzögerung. Gleichzeitig ist das Intranet ein weitläufiger Ressourcenpool und Informationsspeicher, den alle Mitarbeitenden anzapfen können. Mehr zum Intranet und wie man dieses im Unternehmen einführt, lesen Sie in diesem Beitrag.
Neben all den spannenden Tools darf nicht vergessen werden: Die interne Kommunikation kann und sollte nicht losgelöst von der Kommunikation nach außen betrachtet werden. Auch zum Employer Branding sind die Grenzen fließend – die interne Kommunikation kann die Unternehmenskultur nach innen prägen und stärken. Ein erfolgreiches Zusammenspiel aller Kommunikationsdisziplinen rund um ein Unternehmen findet seinen Grundpfeiler also in der internen Kommunikation.
Sie möchten wissen, welche internen Kommunikationsmaßnahmen für Sie geeignet sind? Schreiben Sie uns gerne. Weitere Informationen lesen Sie auch auf unserer Leistungsseite zur internen Kommunikation.
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